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PASCAL KOHTZ

*1983, lebt und arbeitet in Winterthur

FRISCHE BRISE, 2020

Rauminstallation
Stoff, LED-Strahler, Windgebläse

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Pascal Kohtz bewegt sich mit seinem Werk entlang der Diskussion, was Kunst und Skulptur ausmachen, und welche Rolle sie in der heutigen Zeit spielen. Ausgehend von der Idee des kindlichen Spiels und der Neugierde, der Alltagsbeobachtung und des Blicks für das scheinbar Beiläufige, schafft er gattungsübergreifende Werke, die den Betrachter ins Schmunzeln und Grübeln versetzen. 

Für sein minimalistisches Werk «Frische Brise, 2020» im alten Stadthaus setzt sich der Winterthurer Künstler in äusserst subtiler Form mit der Geschichte und den Gegebenheiten des hinteren, fast verborgenen Raumes auseinander, der heute als Lager des Goldschmiedes Dominik Steiner dient.  Ein Fenster und ein weisser Vorhang lassen eine hoffnungsvolle, reinigende Brise durch einen physisch- und geschichtsüberladen Raum wehen. Fenster, Vorhang und Brise thematisieren den Übergang zwischen Innen- und Außenwelt, Wirklichkeit und Illusion, Geschichte und Legende. Ruhe und Unruhe stehen in starkem Gegensatz zueinander und wirken deshalb umso eindringlicher. Das Enigmatische bleibt der Kern von Kohtz künstlerischer Praxis und dies wird besonders in dieser Installation klar.

www.pascalkohtz.ch

Das Alte Stadthaus, Marktgasse 53

Das Haus wurde 1790 durch den Architekten Diethelm Schneider erbaut. Ursprünglich waren hier die Spitalverwaltung und im Hinterhaus das Obere Spital ansässig. 

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